Fallfinger (Supinatorlogen-Syndrom)

Das Supinator-Logen-Syndrom ist eine Einengung des Nervus radialis (Speichennerven) in der Ellenbeuge. Bei seinem Durchtritt durch den Muskel (Muskulus supinator) kann es zu Druckschädigungen kommen, die sich durch ziehende Schmerzen am Ober- und Unterarm bemerkbar machen sowie Beschwerden beim Hochheben oder Halten von Gegenständen. In fortgeschrittenen Fällen kommt es zu einer Schwächung der Hand- und Fingerstreckung. Es besteht oftmals ein Nacht- und Ruheschmerz.

Operation:

Sollte eine konservative Therapie erfolglos bleiben, kann im Rahmen einer offenen Operation der Nerv von der Druckstelle befreit werden. Der Nerv wird hier in seinem Verlauf, insbesondere in der Höhe des Durchtritts durch den Muskulus supinator freigelegt und aus seinen Vernarbungen gelöst.

Nachbehandlung:

Der Arm wird für 7 Tage in einer Armschlinge gelagert. Wir empfehlen eine zweiwöchige Schonung des Ellenbogens sowie Verzicht auf schwere Arbeit für 6 Wochen. Die Minderung der Beschwerden und die postoperative Behandlung hängt von der Dauer der präoperativen Beschwerden ab.

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